Ein „KOFFER“ ist laut Definition ein quaderförmiges, robustes, mit einem Deckel versehenes, verschließbares Behältnis für den manuellen Transport von Gegenständen.
Vorgänger des Koffers waren Reisetruhen und Kisten aus Holz. Für den Transport mit Kutsche, Schiff und Zug sollten diese in Art und Form vor allem robust und stapelbar sein.
Zwischen 1850 und 1920 war es üblich, Überseekoffer mit Segeltuch zu bespannen, mit Leinölfirnis einzulassen und mit echter Ölfarbe wasserdicht zu machen.
Das bespannen mit Segeltuch hatte verschiedene Vorteile. Zum ersten waren diese Koffer wassergeschützt und zum zweiten verlieh der Stoff der Konstruktion eine größere Festigkeit, so dass zur Gewichtsersparnis dünneres Holz verwendet werden konnte.
An der Kofferproduktion waren früher viele Gewerke wie Tischler (Grundkörper), Täschner (Bezüge) und Schlosser (für Schlösser und Beschläge) beteiligt.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Koffer dann in Fabriken zum Massenprodukt. Und wie auch heute, so gab es „teure“ Luxusmarken und „Standardprodukte“.
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